Grußwort des Präsidenten

Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, sehr geehrte Damen und Herren,

„Urologie in Reformation“ ist das Motto des 19. Nordkongresses.

Zu diesem gemeinsamen Kongress der Berliner Urologischen Gesellschaft e.V., der Brandenburgischen Gesellschaft für Urologie e.V., der Vereinigung der Mitteldeutschen Urologen e.V. und der Vereinigung Norddeutscher Urologen e.V. laden wir Sie

vom 11. bis 13. Juni 2025

ganz herzlich nach Berlin ein.

Reformiert wird gegenwärtig mit dem Krankenhaus-Reformgesetz die stationäre Versorgung, mit dem Gesundheits-Versorgungs-Stärkungsgesetz die ambulante Medizin, mit der Notfallreform die Notfallmedizin, die Darstellung der Versorgungsqualität mit dem Krankenhaustransparenzgesetz, die Herzgesundheit mittels „Gesundes-Herz-Gesetz“ und die Erstattungspreise mittels Medizinforschungsgesetz.

Das ist jedoch noch nicht alles. Sektorgleiche Vergütung mittels Hybrid-DRGs soll zur „Ambulantisierung“ beitragen.

Es wird ein neues „Bundesinstitut für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM)“ vom Robert-Koch-Institut abgespalten, zudem ein Gesundheits-Digitalagentur-Gesetz auf den Weg gebracht, das, der Name legt es nahe, endlich die Digitalisierung des Gesundheitssystems voranbringen soll. 

Schließlich wird auch das Transplantationsgesetz verändert. Überkreuz-Lebendspenden werden hierdurch in Zukunft ermöglicht.

Neben allen gesetzlichen Reformen, die in unserem Fachgebiet zu Veränderungen führen werden, hat sich das diagnostische und therapeutische Vorgehen in den letzten Jahren ebenfalls stark weiterentwickelt. Präzisionsonkologie, Theranostik, neue Operationsroboter-Systeme und vor allem viele neue Medikamente führten zwar nicht zu Quantensprüngen, jedoch zu vielen Schrittinnovationen.

Wir wollen dies auf dem Nordkongress in Berlin gemeinsam diskutieren.

Ich freue mich darauf, Sie alle im Juni 2025 in Berlin begrüßen zu dürfen.

Mit freundlichen Grüßen
Ihr

Mark Schrader